Gelassenheitstraining

Impressionen aus dem Modul zur Ausbildung zum Pferdeverhaltenstherapeuten.


Über das Gelassenheitstraining können wir das Selbstbewusstsein des Pferdes stärken, es schrecksicher machen und ihm eine wohlmöglich gefährliche Überreaktion abtrainieren. Es ist unsere Aufgabe als Trainer und Besitzer dem Pferd unsere Welt verständlich zu machen. Indem wir ihm zeigen, dass die meisten Dinge denen wir im Alltag begegnen, gewollt oder ungewollt, tatsächlich ungefährlich, manchmal sogar angenehm  sind, stärken wir nicht nur die Persönlichkeit des Pferdes, was uns im Allgemeinen zugute kommt, sondern auch unsere Beziehung zu ihm. Hierfür nutzen wir Sowohl Alltagsgegenstände wie Plastikplanen, Regenschirme oder Landmaschinen, als auch Situationen aus dem Polizeipferdetraining wie Feuer, Lärm, Menschenmassen oder sogar Knallgeräusche wie von einer Waffe oder Feuerwerkskörpern. Über eine korrekte Anwendung der Lerntheorien, können wir jedes Pferd „bombensicher“ machen.

Führtraining


Das Führtraining bildet für mich die Basis eines jeglichen Trainings. Ich kann über das Führtraining sowohl erzieherisch als auch gymnastisch arbeiten und so die Weichen für die weiterführende Ausbildung stellen.

Ich bin kein Fan von Dogmen und arbeite stets situativ und individuell mit dem Pferd. Ebenso möchte ich keine Technik vermitteln oder ein Pferd konditionieren. Die Basis meiner Arbeit ist die Körpersprache als Dialog mit dem Pferd.

Sobald ich ein Pferd ins Training bekomme, ganz gleich mit welchem Ziel, starte ich mit dem Führtraining. Und das nicht erst wenn ich im Roundpen oder auf dem Reitplatz bin. Sobald ich das Pferd führe beginnt das Training. Es wird zu einer Regel, einem Ritual. Jedoch bleibe ich dabei stets offen und passe es auf das jeweilige Pferd und die Situation an. Beispielsweise bin ich nicht streng mit der Führposition. Ein triebiges Pferd arbeite ich aus einer anderen Position als eines das den Menschen überholt missachtet und durch die Gegend zieht.

All you need is Love and a Hors Deutschlandtour 2018


Im Mai und Juni 2018 war ich gemeinsam mit Neele Koblitz und dem Trainingsanhänger Hors auf Deutschlandtour. Neben den Playdays einmal quer durchs Land, haben wir Halt bei Dr. Vivien Gabor und Marie Heger gemacht, wo Marie mit ihrer Mustangstute am Hors Trainingsanhänger gearbeitet hat. Der Abschluss waren die Horsemandays in Holland, wo wir gemeinsam mit Dr. Vivien Gabor den Trainingsanhänger demonstrieren konnte. Hier ein paar Impressionen als Video zusammen gefasst.


Den Hors Trainingsanhänger könnt ihr buchen unter www.verladenmithors.de

Vorbereiten auf das Reiter in der Roundpen-Arbeit


Andalusier-Mix Wallach Chiron bei der freien Arbeit im Roundpen. Hier kann ich gezielt meine Körpersprache mit akustischen Signalen verknüpfen, um dem Pferd meine Hilfengebung auch beim ersten Reiter zu vereinfachen. Basis für das gesamte Training ist eine geistige und körperliche Losgelassenheit.

Aufsteigen üben


Nach der Vorbereitung im Roundpen und der Gewöhnung an den Sattel üben wir das Auf- und Absteigen. Vorerst gerne mit einer Hilfsperson die das Pferd festhält und dem Reiter assistiert. Später dann alleine und frei und zukünftig vorzugsweise mit Aufstieghilfe um den Pferderücken zu schonen. Wir trainieren das Auf- und Absteigen von beiden Seiten und praktizieren das auch später im Alltag so.


Verladetraining mit dem Hors Trainingsanhänger


Der Hors Trainingsanhänger bietet uns eine vielseitigere und flexible Variante für das Verladetraining als der einfache Pferdeanhänger. Wir können hier unsere Körpersprache schulen, dem Pferde das Lernen in kleinen Schritten ermöglichen und dem Schreckgespänst Verladen seine Wirkung nehmen.

Wir können das Trainingsniveau schrittweise an das Pferd anpassen und so eine solide Basis schaffen.